Montag, 13. Juli 2009

Traditionell, fränkisch & Bratwurststark

so titelt ein Redakteur des Internetportal's www.oberland-kurier.de seinen Bericht über unsere Gaststätte hier der komplette Text:
Traditionell, fränkisch & Bratwurststark
Gastronomie im Schweinfurter Oberland, Teil 5:
Das Gasthaus Zellertal in Zell
2009 ist ein ganz besonderes Jahr. Seit 1909 befindet sich das Gasthaus Zellertal in Familienbesitz. In mittlerweile vierter Generation führt Edmund Beck den Betrieb, der sich im idyllischen Zellertal im 700 Seelen-Ort Zell nur wenige Kilometer nödlich von Schweinfurt befindet und der sich der Traditionelle bewahrt hat. Für die Original Schweinfurter Schaclhtschüssel steht das Gasthaus Zellertal wohl wie kaum ein zweites. Und die Bratwürste dürften weit und breit die besten sein. Sagt man und darf man glauben.„Fränkisch, ofenfrisch, saisonbezogen!" Mit diesen drei Schlagworten beschreibt man am einfachsten das Lokal, das sich der fränkischen Wirtshauskultur verschrieben hat und das die Herzen zum Lachen bringt bei all denjenigen, die urige Gemütlichkeit lieben. Zum 100. Geburtstag ist eine Chronik erschienen und eine vierteljährliche „Zellertal-Post", die nicht nur die Vergangenheit beleuchten, sondern auch die Geschichte der Schlachtschüssel (die im Winter für Angemeldete nahezu wöchentlich veranstaltet wird) und Edmund Becks Engagement für den Bayerischen Hotel- und Gastsättenverband sowie den Zusammenschluss zu den „LandWirt´n": Fest in die Region verwurzelte Gasthäuser, die überwiegend Fränkisch kochen und die auf Qualität setzen.Über das Gasthaus (im) Zellertal ließe sich wohl ein Buch schreiben. Aus Platzgründen beschränken wir uns in diesem Beitrag auf ein paar wesentliche Fakten: Die gemütliche Gaststube bietet für rund 40 Personen Platz, der Saal für weitere 60. 50 bis 80 Menschen passen in den herrlichen Biergarten hinter dem Haus, der als Brunnenhof Namensgeber eines Festes ist (dazu später mehr). Weitere 15 bis 20 Personen können in der Zirbelstube im 1. Stock kleinere Privatfeiern ausrichten. Weil auch nichts älter ist als die Zeitung von gestern, setzt man im Zellertal auf ständig neue Tageskarten. Mittag und Abend gibt es verschiedene. Kalte Speisen wie Tatar, Gläserfleisch, Gerupfter, Käse, Fleisch- und Leberwurst stehen immer auf der Karte, Bratwürste gibt es ebenso stets, genauso wie die Ripple Zellertal mit Röstzwiebeln, das Schweinekotlett mit großem gemischten Salatteller (für 8,80 Euro), die Leberwürstchen und das Matjesfilet nach Hausfrauenart mit Pellkartoffeln. Ansonsten kommen die Produkte sai sonbedingt auf den Tisch: Unlängst luden die Bratwurstwochen mit verschiedenen Kreationen ein. Ende Juli / Anfang August steht eine Steakwoche an, Mitte August dann das Open Air-Brunnenfest. Je nach Jahreszeit ist die Karte gefüllt mit Spargelgerichten, diversen Leckereien rund um Pfifferlinge. Enten-, Wild- und Gänsezeiten kommen immer wieder. Rinderroulade oder sudfrisches Knöchle bekommt man im Zellertal nicht selten. Und das Bauernhofeis (u.a. Vanille mit Kirschkompott) oder die Sektschorle mit Holunderblütensirup gibt´s gewiss auch nicht überall. Im Internet stehen alle Angebote in allen Einzelheiten.Getränketechnisch setzen die Becks auf Biere der Würzburger Hofbräu und auf das dunkle Keiler-Weißbier aus Lohr, auf Bionade aus der Rhön, auf Weine aus Ramsthal, Mainberg, Thüngersheim und Mönchstockheim sowie natrlich auf die übliche alkoholfreie Auswahl. Bei allem, was angeboten wird, gilt: Der eher unscheinbare erste Eindruck von der Talstraße (= Hauptstraße) aus täuscht: Denn was im Hof und im Inneren des Gashauses Zellertal passiert, das dürfte in dieser Form nicht nur im Schweinfurter Oberland konkurrenzlos sein. Man teste vor allem die Bratwürste und staune!